-
Sie haben noch keine Artikel in Ihrem Warenkorb.
FAQ zu Luftreinigern, Luftfiltern, Rauchverzehrern, optimierte Raumluftreinigung
Die Qualität eines Luftreinigers hängt von vielen Faktoren ab. Entsprechend Ihrer Bedürfnisse ergibt sich ein individuelles Anforderungsprofil an den für Sie bestgeeigneten Raumluftreiniger. In den mehr als 20 Jahren, in denen wir uns u. a. mit Raumluftreinigung mittels tragbarer Luftreiniger befassen, haben wir folgende Fragen unserer Kunden am häufigsten beantwortet:
Diese Themenbereiche interessierten Sie besonders. Sie stellten uns Fragen zu:
-
unterschiedlichen Luftfilter-Techniken
-
zum Einsatz des Luftreinigers als Rauchverzehrer
-
zur richtigen Raumluftreinigung
-
zur Sensortechnik
-
zu Lautstärke und Stromverbrauch
-
zu weiteren Qualitätsmerkmalen bei der Wahl des geeigneten Luftreinigers
Fragen zu unterschiedlichen Luftfilter-Techniken
1. Sind viele Filter-Elemente gleichbedeutend mit hoher Wirksamkeit?
Antwort: Nicht immer. Wenige oder ein Spezial-Luftfilter-Element kann bei einem bestimmten Schadstoffproblem in der Raumluft wirkungsvoller sein als eine Standardlösung mit vielen Standard-Luftfilter-Elementen. Das hängt vom individuellen Anforderungsprofil des Nutzers ab und kann pauschal nicht beantwortet werden. In 90% der Nutzungsanforderungen geht es immer um die gleiche Aufgabenstellung: Reduzierung von Feinstaub und Allergenen und Reduzierung von Gerüchen.
Ersteres wird in der Regel nicht durch die Anzahl der Filter beeinflusst, siehe https://www.allergiker-shop-alfda.de/info/filter-luftreiniger.html
Auch die Geruchsfilterung wird in der Regel nicht durch eine Erhöhung der Filtereinbauten verbessert, hier kommt es lediglich auf die Qualität und Kapazität des Aktivkohlefilters oder vergleichbarer Medien an.
Ersteres wird in der Regel nicht durch die Anzahl der Filter beeinflusst, siehe https://www.allergiker-shop-alfda.de/info/filter-luftreiniger.html
Auch die Geruchsfilterung wird in der Regel nicht durch eine Erhöhung der Filtereinbauten verbessert, hier kommt es lediglich auf die Qualität und Kapazität des Aktivkohlefilters oder vergleichbarer Medien an.
2. Wofür brauche ich ein UV-Licht im Luftreiniger? Habe ich dann keine Viren mehr in der Raumluft?
Antwort: UV-Licht kann dazu beitragen, Viren und Keime in der Luft zu vernichten. Allerdings hat ein UV-Licht im Raumluftreiniger in erster Linie eine andere Funktion: In der Regel verfügt solch ein Luftreiniger über einen photokatalytischen Filter, der wiederrum, um überhaupt zu funktionieren, UV-Licht benötigt. Das Ganze spielt sich im Gerät ab, die Leistung des UV-Lichts ist auf diese Aufgabe abgestimmt. Eine Wirkung in der Raumluft durch das UV-Licht zeigt sich eher nicht, denn die Leistung ist meist viel zu gering, um hier eine entkeimende Wirkung zu zeigen.
Zudem macht eine Virenfilterung durch einen Luftreiniger nur bedingt Sinn. Viren werden meist über Berührungen bzw. direkten Kontakt übertragen, also durch Telefon, Computertasten, Türklingen, Händedruck oder durch Nießen. Da hilft ein Luftreiniger, der irgendwo im Raum steht, eher weniger.
Zudem macht eine Virenfilterung durch einen Luftreiniger nur bedingt Sinn. Viren werden meist über Berührungen bzw. direkten Kontakt übertragen, also durch Telefon, Computertasten, Türklingen, Händedruck oder durch Nießen. Da hilft ein Luftreiniger, der irgendwo im Raum steht, eher weniger.
3. Muss ein Luftreiniger einen photokatalytischen Filter haben, um VOC zu filtern?
Antwort: Nein. Das ist zwar eine weit verbreitete Filter-Technik, ist aber nicht der einzige Weg, um flüchtige organische Schadstoffe aus der Raumluft zu beseitigen.
4. Können Nanofasern in Filtern enthalten sein, die ggfls. Nanopartikel an die Raumluft abgeben und damit die Gesundheit gefährden?
Antwort: Photokatalytische Filter beinhalten in der Regel Titandioxid-Fasern TiO2. Diese Nanopartikel können sich bei Beschädigung des Filters ggfls. lösen. Da sie sehr sehr klein sind, kann es sein, dass sie von der Filtertechnik des Luftreinigers nicht erfasst werden und so in die Raumluft gelangen.
Nano-Titan-Dioxide werden inzwischen aber auch bei anderen Filterarten, z. B. HEPA-Filtern, Aktivkohlefilter, eingesetzt, um deren Wirkungsweise zu verändern. Fragen Sie beim Hersteller nach und lassen Sie sich bestätigen, dass keine Nanofasern in den Filterelementen verwendet werden, wenn Sie hierzu Zweifel haben.
Nano-Titan-Dioxide werden inzwischen aber auch bei anderen Filterarten, z. B. HEPA-Filtern, Aktivkohlefilter, eingesetzt, um deren Wirkungsweise zu verändern. Fragen Sie beim Hersteller nach und lassen Sie sich bestätigen, dass keine Nanofasern in den Filterelementen verwendet werden, wenn Sie hierzu Zweifel haben.
5. Können Glasfaserteilchen in HEPA-Filtern freigesetzt werden, die beim einatmen die Lunge schädigen?
Antwort: Es gibt tatsächlich HEPA-Filter, die aus Glasfaser-Material bestehen. Fragen Sie beim Anbieter nach, ob dies der Fall ist. Grundsätzlich können durch Luftverwirbelungen im Filter feinste Partikel des Materials abgelöst werden und so in die Raumluft und Atemluft gelangen.
6. Wird der Geruch von Tabakrauch in Raucherräumen komplett beseitigt?
Antwort: Ganz klar: nein Da die Einrichtung des Raumes durch Nikotinablagerungen ebenfalls den typischen Tabakgeruch aufnimmt und wieder abgibt, bleibt immer eine Restbelastung im Raum vorhanden. Zudem entstehen entsprechende Ablagerungen im Luftreiniger und in den Filtereinbauten des Luftreinigers. Dieser muss daher sehr sorgfältig und regelmäßig gereinigt werden, die Filter müssen entsprechend öfters ausgewechselt werden. Spezialluftreiniger, die als Rauchverzehrer bezeichnet werden, oder Spezial-Filter, die auf die Filterung von Rauchbelastungen ausgerichtet sind, haben in der Regel jedoch im Verhältnis zu Standard-Luftfilter-Lösungen eine verbesserte Wirkung auch bei der Geruchsfilterung.
7. Sind dauerhafte Filter, Plissee-Filter oder elektrostatische Filter genauso gut wie z. B. HEPA-Filter?
Antwort: In der Regel nicht. Allerdings kommt es bei dem Vergleich auch darauf an, welcher Norm der HEPA-Filter entspricht.
Grundsätzlich haben z. B. waschbare oder absaugbare HEPA-Filter einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad als auszutauschende HEPA-Filter gängiger Güte.
Plissee-Filter haben einen anfänglich guten Wirkungsgrad, der jedoch sehr schnell abfällt, da aufgrund des geringen Filtervolumens schnell eine Sättigung erreicht wird. Bei elektrostatischen Mattenfiltern ist es ähnlich.
Elektromagnetische Filter, wie IFD, HPP o. ä. sind vom anfänglichen Wirkungsgrad her vergleichbar mit guten HEPA-Filtern. Sie müssen jedoch in kurzen Intervallen gereinigt werden, da die Leistung mit zunehmender Verschmutzung nachlässt. Dieser Leistungsabfall zeigt sich bei einem auszutauschenden HEPA-Filter nicht. Zudem wird bei elektromagnetischen Filtern immer auch ionisiert und dabei Ozon erzeugt.
Prinzipiell sollte vor Anschaffung eines Luftreinigers mit dauerhaftem Filter überlegt werden, was dieser Luftreiniger bewerkstelligen soll und wie die Raumluft belastet ist. Ist sie beispielsweise durch Tabakrauch (mit entsprechendem Nikotin) geschwängert oder aber durch Federdunenstaub (mit entsprechendem Speichel der Vögel) belastet, reicht ein Absaugen eines Filters nicht mehr aus. Das Filter muss dann im jeden Fall auswaschbar sein und mit entsprechenden milden Waschsubstanzen behandelt werden können. Lassen Sie sich bei Bedarf vom Hersteller oder Anbieter bestätigen, ob dies bei dem von Ihnen ins Auge gefasste Modell möglich ist oder ob das Filter dann Schaden nimmt.
Denn: Wurde ein Filter beschädigt, gibt es dauerhafte Filter zwar in der Regel auch zum Nachkauf. Diese sind jedoch oft ein Vielfaches teurer als „normale Filter“.
Grundsätzlich haben z. B. waschbare oder absaugbare HEPA-Filter einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad als auszutauschende HEPA-Filter gängiger Güte.
Plissee-Filter haben einen anfänglich guten Wirkungsgrad, der jedoch sehr schnell abfällt, da aufgrund des geringen Filtervolumens schnell eine Sättigung erreicht wird. Bei elektrostatischen Mattenfiltern ist es ähnlich.
Elektromagnetische Filter, wie IFD, HPP o. ä. sind vom anfänglichen Wirkungsgrad her vergleichbar mit guten HEPA-Filtern. Sie müssen jedoch in kurzen Intervallen gereinigt werden, da die Leistung mit zunehmender Verschmutzung nachlässt. Dieser Leistungsabfall zeigt sich bei einem auszutauschenden HEPA-Filter nicht. Zudem wird bei elektromagnetischen Filtern immer auch ionisiert und dabei Ozon erzeugt.
Prinzipiell sollte vor Anschaffung eines Luftreinigers mit dauerhaftem Filter überlegt werden, was dieser Luftreiniger bewerkstelligen soll und wie die Raumluft belastet ist. Ist sie beispielsweise durch Tabakrauch (mit entsprechendem Nikotin) geschwängert oder aber durch Federdunenstaub (mit entsprechendem Speichel der Vögel) belastet, reicht ein Absaugen eines Filters nicht mehr aus. Das Filter muss dann im jeden Fall auswaschbar sein und mit entsprechenden milden Waschsubstanzen behandelt werden können. Lassen Sie sich bei Bedarf vom Hersteller oder Anbieter bestätigen, ob dies bei dem von Ihnen ins Auge gefasste Modell möglich ist oder ob das Filter dann Schaden nimmt.
Denn: Wurde ein Filter beschädigt, gibt es dauerhafte Filter zwar in der Regel auch zum Nachkauf. Diese sind jedoch oft ein Vielfaches teurer als „normale Filter“.
8. Sollte ein Luftreiniger mit HEPA-Filter einer hohen Normeinstufung entsprechen?
Antwort: Da für den gesundheitlichen Aspekt eine gute Abscheidung auch kleinster Partikel (Feinstäube) angesprebt werden sollte, ist eine Mindestqualität des HEPA-Filters Bedingung. Ob ein HEPA-Filter der höchsten Norm oder der ULPA-Einstufung wirklich nützlich sein wird, hängt von der Gesamtkonzeption der Filterstufen und der Verarbeitungsqualität des Filters und auch des Luftreinigers ab. Luftreiniger, die hier nachlässig konzipiert wurden, kommen insgesamt zu einem verschlechterten Filterergebnis und verursachen zum hohe Filterwechselkosten.
9. Sollte ein Luftreiniger eine Ozon-Funktion haben?
Antwort: Wenn der Luftreiniger in erster Linie eingesetzt wird, um Gerüche aus der Raumluft zu filtern, kann eine Ozonfunktion hilfreich sein. Spezielle sogenannte Ozongeneratoren werden auch bei der professionellen Autoinnenaufbereitung, nach Bränden usw. eingesetzt, um Zigaretten- bzw. Nikotingeruch bzw. Brandgeruch zu beseitigen. Dies geschieht jedoch in der Regel, ohne dass Personen im Auto oder Raum sind. Ein Luftreiniger wird jedoch oft auch in Anwesenheit von Personen betrieben. Da Ozon je nach Konzentration gesundheitlich bedenklich ist, sollte der Einsatz von Ozon in bewohnten Räumen gut überlegt werden.
Weitere Infoirmationen: https://www.allergiker-shop-alfda.de/info/Ozon-Geruch-bei-Luftreinigern.html
Weitere Infoirmationen: https://www.allergiker-shop-alfda.de/info/Ozon-Geruch-bei-Luftreinigern.html
Fragen zum Einsatz des Luftreinigers als Rauchverzehrer
1. Kann jede Filterart Rauch filtern?
Antwort: Nein. Rauch besteht aus 3 Komponenten: Feinstaub, schädliche Gase und Gerüche. Dies bedarf immer einer Kombination spezieller Luft-Filterelemente. Diese finden Sie in der Regel in Luftreinigern, die als Rauchverzehrer, Anti-Smoke usw. bezeichnet werden.
2. Warum verkürzen Rauchbelastungen die Nutzzeiten der Filterelemente?
Antwort: Das, was optisch als Rauch wahrgenommen wird, ist eine sehr große Konzentration von Feinstaubpartikeln. In einem Wohnraum, in dem regelmäßig geraucht wird, ist diese Konzentration z. B. 200 Mal größer als in einem Wohnraum, in dem nicht geraucht wird. Dadurch ist die Partikel-Speicherkapazität des Filterelememts deutlich schneller eerschöpft. Inzwischen gibt es Spezialfilter, die als Rauchverzehrer, Anti-Smoke o. ä. bezeichnet werden. In der Regel wird hier eine Filterlösung umgesetzt, die sowohl eine optimale Filterung aller Belastungen aus Kaminrauch, Tabakrauch u. ä. filtert und eine maximierte Kapazität umsetzt.
Fragen zur richtigen Raumluftreinigung
1. Wie wichtig ist die empfohlene Raumgröße, darf der Raum auch größer sein? Kann ein Luftreiniger auch überdimensioniert sein?
Antwort: Der Raum kann größer sein als die empfohlene Raumgröße es vorgibt. Allerdings muss der Luftreiniger dann deutlich länger und vor allem häufig in der großen Ventilatorstufe betrieben werden, um einen ausreichenden Luftwechsel für eine Raumluftreinigung zu erreichen. Hierzu gibt es eine Faustregel: Berechnen Sie den Rauminhalt an Luft (Länge x Breite x Höhe des Raumes). Multiplizieren Sie diesen Wert x 2. Dem sich dann ergebenen Wert sollte die Luftleistung der großen Ventilatorstufe mindestens entsprechen.
Beispiel: Raumgröße 5 x 4 x 2,5 m = 50 m³ x 2 = 100 m³. Der Luftreiniger sollte eine Luftleistung von 100 m³/h in jedem Fall erreichen. Dies ist eine Mindestanforderung: Besser ist es, wenn der Luftreiniger diese Leistung in der mittleren Ventilatorstufe erreicht, da diese leiser ist als die Maximal-Stufe. Je höher die Ventilatorstufe, desto lauter ist das Gerät!
Ist der Raum deutlich kleiner, kann auch ein größer dimensionierter Luftreiniger helfen, er braucht deutlich weniger Laufzeit für eine effiziente Luftreinigung. Allerdings spielen Lautstärke und Konzeption des Luftreinigers eine wesentliche Rolle. In kleinen Räumen werden größere Lautstärken eher wahrgenommen. Ist das Gerät von den Abmessungen zu groß, steht es im Weg oder ist der Luftaustritt ungünstig gestaltet, kann es zudem sehr leicht zu unangenehmen Störeffekten wie Luftzug kommen.
Beispiel: Raumgröße 5 x 4 x 2,5 m = 50 m³ x 2 = 100 m³. Der Luftreiniger sollte eine Luftleistung von 100 m³/h in jedem Fall erreichen. Dies ist eine Mindestanforderung: Besser ist es, wenn der Luftreiniger diese Leistung in der mittleren Ventilatorstufe erreicht, da diese leiser ist als die Maximal-Stufe. Je höher die Ventilatorstufe, desto lauter ist das Gerät!
Ist der Raum deutlich kleiner, kann auch ein größer dimensionierter Luftreiniger helfen, er braucht deutlich weniger Laufzeit für eine effiziente Luftreinigung. Allerdings spielen Lautstärke und Konzeption des Luftreinigers eine wesentliche Rolle. In kleinen Räumen werden größere Lautstärken eher wahrgenommen. Ist das Gerät von den Abmessungen zu groß, steht es im Weg oder ist der Luftaustritt ungünstig gestaltet, kann es zudem sehr leicht zu unangenehmen Störeffekten wie Luftzug kommen.
2. Sind Luftreiniger für den Dauerbetrieb geeignet oder gehen sie dann eher kaputt?
Antwort: Luftreiniger sollten so konzipiert sein, dass auch ein durchgängiger Betrieb möglich ist. In der Regel ist es so, dass Luftreiniger für eine durchschnittliche 8-jährige Lebensdauer konzipiert sind. Dies entspricht z. B. auch der durchschnittlichen Lebensdauer anderer Haushaltsgeräte, wie Staubsauger, Kaffeemaschinen usw. Es ist wichtig, die Wartungshinweise genau zu befolgen und insbesondere auch die Filter entsprechend der Bedienungsanleitung zu warten. Starke Verschmutzungen führen dazu, dass der Luftwiderstand im Gerät erhöht ist, dies führt zu lauteren Laufgeräuschen wie auch ggfls. zu Schäden am Motor.
3. Reicht es, wenn ich regelmäßig lüfte und den Luftreiniger nur sporadisch einsetzte? Muss ich überhaupt lüften, wenn ich einen Luftreiniger betreibe?
Antwort: Lüften ist wichtig, um einen Austausch der Raumluft zu erreichen und die Raumluft mit Sauerstoff zu versorgen. Dies kann der Luftreiniger nicht. Ansonsten hängt das zu empfehlende Lüftungsverhalten davon ab, welche Belastungen der Raumluft durch den Luftreiniger beseitigt werden sollen. Geht es um Belastungen, die im Raum entstehen (Tabakrauch, Formaldehyd-Ausdünstungen, Feinstaub durch Kamine / Kaminöfen usw.) ist ein zusätzliches regelmäßiges Lüften zu empfehlen bzw. sogar zwingend notwendig. Geht es um Belastungen, die von draußen in den Raum gelangen (Pollen, Belastungen durch Straßenverkehr, Rauch durch Ofenheizungen, sollte man das Lüften auf das Nötigste reduzieren und ganz gezielt vorgehen.
4. Muss ich durch den Luftreiniger weniger Staub wischen bzw. Staub saugen?
Antwort: Staub wischen oder Staub saugen wird unverzichtbar bleiben. In erster Linie reduziert der Luftreiniger den Anteil des Staubes, der aus Schwebestaub oder schwer sinkenden Staub entsteht. Schwerer Staub oder schnell sinkender Staub, den man dann auch am Boden sieht, gehört nicht dazu. Allerdings reduzieren sich die Staubablagerungen auf Möbeln, Regalen usw. doch merklich.
5. Kann ich durch einem großen Luftreiniger an zentraler Stelle die Luft einer ganzen Wohnung reinigen?
Antwort: Nein. Die Luftreinigungseffektivität für die weiteren Räume wird sehr stark eingeschränkt, selbst wenn die Türen ständig offen stehen. Die Auswahl der Größe eines Luftreinigers sollte, wenn man mehrere Zimmer reinigen möchte, nach dem größten Einzelraum erfolgen. Der Luftreiniger muss dann stundenweise jeweils in den anderen Räumen aufgestellt werden, um überall eine effektive Luftreinigung zu erhalten. Ähnlich ist es bei einem großen verwinkelten Raum. U.U. ist es sinnvoller, zwei kleinere Luftreiniger aufzustellen anstelle eines großen Gerätes.
6. Wird der Geruch von Tabakrauch in Raucherräumen komplett beseitigt?
Antwort: Ganz klar: Nein, da die Einrichtung des Raumes durch Nikotinablagerungen ebenfalls den typischen Tabakgeruch aufnimmt und wieder abgibt, bleibt immer eine Restbelastung im Raum vorhanden. Zudem entstehen entsprechende Ablagerungen im Luftreiniger und in den Filtereinbauten des Luftreinigers. Dieser muss daher sehr sorgfältig und regelmäßig gereinigt werden, die Filter müssen entsprechend öfters ausgewechselt werden. Spezialfilter, die als Rauchverzehrer oder Anti-Smoke o. ä. bezeichnet werden, haben in der Regel auch einen verbesserte Geruchsfilterung und können helfen, den Nikotingeruch so weit wie möglich zu reduzieren.
7. Macht es einen Unterschied, ob ein Luftreiniger die Luft seitlich, vorne oder hinten am Gerät ansaugt bzw. ausbläst?
Antwort: Grundsätzlich sind Mindestabstände zum Gerät einzuhalten, zumindest dort, wo die Luft angesaugt bzw. ausgeblasen wird. Dies ist unerlässlich, damit eine gute Luftverteilung im Raum erfolgen kann und man das gewünschte Ergebnis erzielt. Entsprechend ist zumindest ein Luftausblas nach hinten problematisch. Der Luftreiniger kann nicht an der Wand platziert werden und muss in der Regel 0,5 m von der Wand abstehen. Bei kleineren Räumen kann das recht störend sein. Daher ist ein Luftausblas nach oben immer vorzuziehen. Sofern der Luftreiniger vertikal nach vorne in den Raum ausbläst, besteht die Gefahr der Zugluft im Raum.
Fragen zur Sensortechnik eines Luftreinigers
1. Sind Luftreiniger, die mit Sensoren arbeiten, besser?
Antwort: Der Betrieb über eine Sensorsteuerung (Staub und/oder Geruch) stellt einen möglichen zusätzlichen Modus für den Betrieb des Luftreinigers dar. Der Luftreiniger schaltet sich hierbei je nach Diagnose des Sensors in die unterschiedlichen Ventilatorstufen. Eine Verbesserung der Raumluftfilterung stellen diese Sensortechnik nicht dar. Es ist eine zusätzliche Betriebsweise, die genutzt werden kann. Für eine effektive Raumluftreinigung ist ein bestimmter Luftwechsel des Luftreinigers erforderlich. Dies ermittelt ein Sensor nicht, da er lediglich eine Zustandsveränderung unmittelbar am Gerät wahrnehmen kann und nicht den gesamten Raum überwacht.
2. Wie arbeiten die Sensoren? Ist das bei allen Geräten gleich? Ist ein PM 2.5 Sensor besser als andere?
Antwort: Nein, das ist nicht bei allen Geräten gleich. Leider geben viele Hersteller oder Anbieter hierzu keine Informationen. Wenn Ihnen dieser Betrieb wichtig ist, sollten Sie vom Händler eine entsprechende Information einfordern.
Grundsätzlich ist es z. B. bei den Geruchssensoren so, dass die einen sehr gut auf natürliche Gerüche reagieren, die anderen wiederum eher auf chemische Gerüche. Es kann auch sein, dass bestimmte Gerüche gar nicht erkannt werden. Dies sollten Sie konkret hinterfragen.
Bei Partikelsensoren (Staubsensoren) ist es oft so, dass lediglich eine Veränderung des Raumluftzustandes zu einer Änderung der Betriebsstufe führt, wobei unklar bleibt, ob die Luft vorher in Ordnung war oder nicht. Neuere Techniken, die allerdings noch nicht sehr verbreitet sind, können eine Luftbelastung in einem bestimmten Partikelbereich konkret erkennen und zeigen diesen an. Fragen Sie hier den Händler, wie das Gerät Ihrer Wahl arbeitet. Ein PM 2.5 Sensor ist ein Sensor, der insbesondere Partikel erfasst, die in einen bestimmten definierten Größen-Bereich fallen. Allerdings ist dies allein kein Garant dafür, dass diese in dem Masse gefiltert werden, wie Sie sich das vielleicht wünschen. Nur wenn hier eine zusätzliche Messgröße (z. B. Grenzwert der WHO o. ä.) genannt ist, die die Menge der Partikel in diesem Größenbereich angibt, können Sie erkennen, ob dieser Sensor vorteilhaft ist und das Gerät entsprechend arbeitet. Fragen Sie deshalb bei den entsprechenden Anbietern unbedingt nach, wenn hierzu keine Angabe gemacht wurde.
Grundsätzlich ist es z. B. bei den Geruchssensoren so, dass die einen sehr gut auf natürliche Gerüche reagieren, die anderen wiederum eher auf chemische Gerüche. Es kann auch sein, dass bestimmte Gerüche gar nicht erkannt werden. Dies sollten Sie konkret hinterfragen.
Bei Partikelsensoren (Staubsensoren) ist es oft so, dass lediglich eine Veränderung des Raumluftzustandes zu einer Änderung der Betriebsstufe führt, wobei unklar bleibt, ob die Luft vorher in Ordnung war oder nicht. Neuere Techniken, die allerdings noch nicht sehr verbreitet sind, können eine Luftbelastung in einem bestimmten Partikelbereich konkret erkennen und zeigen diesen an. Fragen Sie hier den Händler, wie das Gerät Ihrer Wahl arbeitet. Ein PM 2.5 Sensor ist ein Sensor, der insbesondere Partikel erfasst, die in einen bestimmten definierten Größen-Bereich fallen. Allerdings ist dies allein kein Garant dafür, dass diese in dem Masse gefiltert werden, wie Sie sich das vielleicht wünschen. Nur wenn hier eine zusätzliche Messgröße (z. B. Grenzwert der WHO o. ä.) genannt ist, die die Menge der Partikel in diesem Größenbereich angibt, können Sie erkennen, ob dieser Sensor vorteilhaft ist und das Gerät entsprechend arbeitet. Fragen Sie deshalb bei den entsprechenden Anbietern unbedingt nach, wenn hierzu keine Angabe gemacht wurde.
Fragen zu Lautstärke und Stromverbrauch von Luftreinigern
1. Kann man davon ausgehen, dass die technischen Angaben für den Stromverbrauch und die Lautstärke des Luftreinigers auf die Dauer der Betriebsjahre eingehalten werden?
Antwort: Alle technischen Angaben beziehen sich in der Regel auf den Auslieferzustand, d. h. insbesondere auch auf ungenutzte Filtereinsätze. Bei zunehmendem Verschmutzungsgrad der Filter erhöht sich der Luftwiderstand im Gerät. Damit kann sich auch der Stromverbrauch und die Betriebslautstärke des Luftreinigers verändert/erhöhen.
2. Was genau beinhaltet oder bedeutet ein Sleep-Modus bei Luftreinigern?
Antwort: Die Mindestfunktion, die im Sleep-Modus umgesetzt wird, ist die Schaltung des Ventilators in die kleinste Stufe.
Weitere Details muss man eventuell bei den Anbietern erfragen, wenn diese nicht angegeben sind, z. B.
- werden Displays oder LED`s ausgeschaltet oder in der Leuchtkraft reduziert
- welche Lautstärke hat das Gerät im Sleep-Modus
- werden Schalttöne ausgeschaltet im Sleep-Modus
- welche Betriebseinstellungen sind im Sleep-Modus möglich
- welche Luftleistung hat der Luftreiniger im Sleep-Modus
Weitere Details muss man eventuell bei den Anbietern erfragen, wenn diese nicht angegeben sind, z. B.
- werden Displays oder LED`s ausgeschaltet oder in der Leuchtkraft reduziert
- welche Lautstärke hat das Gerät im Sleep-Modus
- werden Schalttöne ausgeschaltet im Sleep-Modus
- welche Betriebseinstellungen sind im Sleep-Modus möglich
- welche Luftleistung hat der Luftreiniger im Sleep-Modus
3. Was mache ich, wenn ich hierzu keine Angaben finde?
Antwort: Sicherlich 90% aller Luftreiniger werden in China produziert. Die Chinesischen Behörden haben vor einiger Zeit eine Normierung von Luftreinigern gesetzlich umgesetzt. Diese wird als GB/T18801-2015 bezeichnet. Entsprechend sollte jeder Hersteller oder Anbieter von Luftreinigern in der Lage sein, die wesentlichen technischen Angaben zu machen. Fragen Sie beim Anbieter nach und kaufen Sie nicht "die Katze im Sack"..
Weiterführende Infos finden Sie hier: http://www.allergieinfo.de/news-details/gb-t18801-2015-heisst-die-zauberformel-zur-normierung-von-luftreinigern.html
Weiterführende Infos finden Sie hier: http://www.allergieinfo.de/news-details/gb-t18801-2015-heisst-die-zauberformel-zur-normierung-von-luftreinigern.html
Fragen zu weiteren Qualitätsmerkmalen bei der Wahl des geeigneten Luftreinigers
1. Wie lange können Ersatzteile bzw. Ersatzfilter noch gekauft werden?
Antwort: Der deutsche Gesetzgeber schreibt vor, dass Ersatzteile wie auch Ersatzfilter 5 Jahre, nachdem das Hauptprodukt, in diesem Fall der Luftreiniger, nicht mehr produziert werden, lieferbar gehalten werden müssen. Erkundigen Sie sich beim Anbieter oder Hersteller, wenn Sie Zweifel haben. Eine Orientierung gibt oft die Webseite des Herstellers. Dort werden in der Regel die Produkte der laufenden Produktion gelistet, eingestellte Modell entsprechend dann nicht mehr. Kaufen Sie im Ausland ein, gilt deutsches Recht leider nicht.
2. Die Preisunterschiede bei Luftreinigern sind sehr groß. Ist der Preis ein Qalitätsmerkmal?
Antwort: Prinzipiell ist es so, das Luftreiniger seit Anfang 2015 bis zu 20% teurer geworden sind. Dies hat nichts mit der Qualität zu tun, sondern ist allein dem sinkenden Euro-Kurs geschuldet. 90% aller Anbieter von Luftreinigern, dazu gehören auch Marken wie Sharp, Philips, Rowenta usw, beziehen die Luftreiniger aus China, Japan oder Korea. Da der EURO im Herbst 2014 durch die EZB abgewertet wurde und zudem durch die Griechenlandkrise unter Druck geraten ist, werden alle Importe allein durch den ungünstigeren Wechselkurs US-Dollar - Euro teurer.
Bei Luftreinigern gibt es zunehmend Händler, die Ihre Waren direkt aus China beziehen, dazu gehören auch wir. Dadurch ist der Einkauf günstiger, was wiederum allerdings nichts zur Qualität aussagt. Mit anderen Worten: Um die richtige Wahl zu treffen, bleibt es nicht aus, sich detailliert mit der Technik zu befassen und zu beurteilen, ob die eigenen Anforderungen erfüllt werden. Das hat dann relativ wenig mit dem Preis zu tun.
Bei Luftreinigern gibt es zunehmend Händler, die Ihre Waren direkt aus China beziehen, dazu gehören auch wir. Dadurch ist der Einkauf günstiger, was wiederum allerdings nichts zur Qualität aussagt. Mit anderen Worten: Um die richtige Wahl zu treffen, bleibt es nicht aus, sich detailliert mit der Technik zu befassen und zu beurteilen, ob die eigenen Anforderungen erfüllt werden. Das hat dann relativ wenig mit dem Preis zu tun.
3. Sollte ich auf einen guten After-Sales-Service achten?
Antwort: Bei einem Produkt wie Luftreinigern, für dessen Nutzung Sie Verbrauchsteile benötigen, sollten Sie besonders darauf achten. Prüfen Sie, ob der Hersteller einen Service mit Sitz in Deutschland hat. Testen Sie bei Bedarf die Hotline. Kaufen Sie in einem deutschen Shop, der Hersteller des Raumlufteinigers sitzt jedoch im Ausland und ist vor Ort nicht präsent, kann es zu Problemen bei der Ersatzfilterversorgung und auch Gewährleistung/Garantie kommen.